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Windhunde zählen zu den ältesten bekannten Haustierformen der Welt. Ihre Existenz im vorderasiatischen Raum wird durch Funde aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. belegt. Ihre Besonderheit gegenüber anderen Hunderassen besteht darin, daß sie sich bei der Jagd in erster Linie mit den Augen und nicht mit dem Geruchssinn orientieren.

Ihre ursprüngliche Verwendung, die Jagd auf fliehendes Wild, bedingt eine hohe Geschwindigkeit und ein großes Bewegungsbedürfnis, welche unter den beengten Verhältnissen Mitteleuropas vor allem durch Windhundrennen und Coursings befriedigt werden können.

Windhunde zeichnen sich durch hohe Intelligenz und ein sehr selbständiges Wesen aus, bei einfühlsamer Erziehung entwickeln sie jedoch auch viel Freude daran, ihnen gestellte Aufgaben zu bewältigen und Gehorsamsübungen auszuführen.

Da Windhunde stets ihrem Ursprung gemäß für die Hetzjagd (die in unseren Breiten heute eine Jagd auf ein künstliches Objekt ist) gezüchtet wurden, sind sie instinktsicher und freundlich gegenüber dem Menschen. Gemeinsam ist allen Windhunden ihr großes Bedürfnis an Bewegung und Zuwendung durch ihren Besitzer. Die Anschaffung eines Windhundes will daher sorgfältig erwogen werden und darf keinesfalls eine unüberlegte Spontanentscheidung sein.

Es ist ratsam, sich vorher ausführlich von erfahrenen Windhundbesitzern beraten zu lassen. Die Veranstaltungen und Trainingstage des WCW bieten hierzu eine gute Gelegenheit.

Die Ursprünge unserer heutigen Windhundrassen liegen in verschiedenen Regionen der alten Welt. Je nach Herkunftsland, Jagdwild und Topographie haben sich die unterschiedlichen Rassen entwickelt. Unterteilt werden die heute existierenden Windhundrassen in folgende Windhundgruppen:

• Die westlichen Windhunde (okzidentalen)
• Die östlichen Windhunde (orientalischen)
• Die mediterranen Hunde

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