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Windhundrennen

Windhundrennen werden in Deutschland auf ovalen Rennbahnen ausgetragen, deren Oberfläche zumeist aus Gras, mitunter jedoch auch aus Sand besteht.

Bis zu sechs Hunde starten pro Lauf aus fest installierten Startboxen, die Renndistanz beträgt zumeist 480 Meter, für die kleineren Windhundrassen werden oft jedoch auch kürzere Distanzen angeboten. Die Zeitmessung erfolgt zumeist elektronisch, und die Hunde qualifizieren sich über Vor- und Zwischenläufe oder die im Vorlauf gelaufenen Zeiten für das Finale.

Eine Überwachung des ordnungsgemäßen Rennablaufes erfolgt durch vom DWZRV ausgebildete Bahnbeobachter, die dem dreiköpfigen Schiedsgericht über Unregelmäßigkeiten im Rennablauf berichten. Hunde, die während des Rennens raufen oder stehen bleiben, können vom Schiedsgericht disqualifiziert werden.

Beim Windhundrennen starten die Windhunde nach Rassen und – sofern mehr als drei Hunde je Geschlecht gemeldet sind – nach Rüden und Hündinnen getrennt.

Um an offiziellen Rennen teilnehmen zu können, muss ein Windhund in zwei Sololäufen und zwei Läufen mit mindestens 2 weiteren Hunden an insgesamt 2 bis 4 Trainingstagen nachweisen, dass er ordnungsgemäß mit anderen Hunden zusammenläuft und das Hetzobjekt verfolgt und er darf frühestens mit 18 Monaten (kleine Rassen ab 15 Monaten) an Rennen teilnehmen. Um alte Hunde vor Überbelastungen zu schützen, ist das Höchstalter für die Teilnehme an Windhundrennen auf acht Jahre begrenzt.

Windhundrennen in Deutschland sind ein reines Hobby, d.h. es gibt weder Wetten noch Geldpreise. Landes-, Bundes- und Europasiegerrennen sowie eine Vielzahl von offenen und internationalen Windhundrennen bieten jedoch genug ideelle Anreize, um mit Windhunden an Rennen teilzunehmen

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